Begleitung in Schwangerschaft,

Geburtsaufarbeitung
bei schwierigen oder traumatischen Geburten

Paarbegleitung bei Krisen

in Zürich & Luzern

Geburtsaufarbeitung bei schwierigen oder traumatischen Geburten

Einzeln mit Baby, oder als Paar mit Baby

Manchmal verläuft eine Geburt nicht so wie erhofft. Eine Geburt ist ein fundamentales Ereignis im Leben von Mama, Papa und Baby. Sie prägt uns tief im Körper und Seele. Und wenn diese Erfahrung schwer war, darf sie gesehen und integriert werden.

Du bist nicht alleine und du musst damit nicht allein bleiben. Es ist nach wie vor ein Tabu Thema, das Trauma Geburt, über das nicht viele offen reden, zum Glück aber immer öfters.

Möchtest du deine Geburt verarbeiten und wieder zu dir selbst finden, eine stärkere Bindung zu deinem Kind entwickeln? Eine traumatische Geburt verarbeiten hilft dir, deine Geburtserlebnisse zu verstehen und damit in Frieden zu kommen, es führt zu mehr Gelassenheit, Stärke, Bindung zum Kind und Verbindung mit deinem/deiner Partner/in.

Fast alle Frauen, die ich bei einer Geburtsaufarbeitung begleitet habe, hatten Schuld- und Schamgefühle. Sie glauben, sie hätten es besser machen sollen, müssen, können.

Wenn für das Neugeboren, oder für die Mutter, z.B. dringende medizinische Interventionen wie z.B. Kaiserschnitt, Saugglocke, PDA usw. nötig waren, kann das für das Nervensystem «zu schnell, zu viel» gewesen sein, Stress bedeuten oder manchmal ein Trauma hinterlassen. Zum Glück gibt es all diese Hilfsmassnahmen! Dadurch überleben deutlich mehr Mütter und Kinder als früher!

Auch für ältere Kinder geeignet. Bei Themen wie Ablösungsschwierigkeiten, Übergängen in Kindergarten, Schule, Sozialisierung, Zeichen von grosser Überforderung, Überreizung, Apathie, Essstörungen, AD(H)S, ASS und anderem… frag mich!

die Folgen eines Geburtstraumas sind sehr individuell, Folgen könnte dann sein, dass du als Mutter – oder Vater:

  • Schwierigkeiten hast, eine gute Bindung aufzubauen oder überhaupt keine Bindung aufbauen kannst mit deinem Kind

  • Du vielleicht übermässig weinst, zu müde und erschöpft oder übermässig gereizt bist und nicht in die Ruhe und Entspannung kommen kannst

  • keine oder sehr wenige Glücksgefühle oder innere Leere verspürst (Postnatale (postpartal) Depression)

  • Verbindungs-Verlust mit deinem/deiner Partner*in erlebst

 

Beim Baby / Kind könnten die Folgen z.B. sein:

  • «hyper» oder «hypo», zuviel oder zuwenig gesunde Spannung, also fehlendes Gleichgewicht.

  • daueraufgeregt, hektisch, viel Bewegung, kommt nicht zur Ruhe, häufiges stolpern

  • eher träge und apathisch

  • Verdauung funktioniert nicht gut

  • schläft zu wenig, schlechter Schlaf

  • oft weinerlich oder Schreibaby

  • macht keinen Augenkontakt


    • Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich folgender Ablauf am meisten bewährt hat.

      -  Wahlweise bei einem kostenlosen Telefongespräch erkläre ich dir ein wenig, wie das Trauma Geburt aufarbeiten abläuft und du lernst mich und meine Arbeit etwas kennen. Ich sende euch einen Fragebogen zu, den ihr ausfüllt und an mich retourniert, damit ich mich vorbereiten kann.

      -  Oder ihr vereinbart direkt einen Termin für ein vorbereitendes Erstgespräch, persönlich vor Ort, Dauer ca 45 – 60 Min. Diese Erstgespräch ist sehr wichtig, bevor wir in die Tiefen der Geburtsaufarbeitung gehen!

      -  Die Geburt verarbeiten werden wir in 1-2 Sitzungen à 2 bis max. 3 Std. Das Nervensystem braucht Zeit, Trauma-Arbeit ist immer langsam – weil das Traumatisierende war: zu schnell, man ist nicht mitgekommen, mit dem was passiert ist, man konnte vielleicht nicht mitreden, usw. Nun verarbeiten wir das Alte und verhandeln das Erlebte neu und integrieren das, was nicht sein konnte.

      Wichtig zu wissen ist: bei diesen Sessions gehen wir nicht in das Trauma hinein, wir streifen, «berühren» es kurz und gestalten aktiv ein neues Erleben, das im Hirn und Körper (Nervensystem) abgespeichert wird. Das heisst, wir fügen deinem Erleben und dem deines Babys, das hinzu, was es damals gebraucht hätte. Z.B. Zuwendung, Verständnis, Tränen die fliessen dürfen, berührt werden, ein neues Geburtserlebnis (also z.B. statt einer Saugglocke die dein Kind «rausgerissen» hat, durchlebst du und dein Baby neu eine wunderbare, langsame, eurem Tempo entsprechende, sanfte, flüssige Geburt… das wird dann so in euren Körpern, (bzw. Nervensystem) neu abgespeichert und hinterlässt neue Spuren! Sehr berührend jeweils, dass und wie das dann deine und eure Erinnerungen über die Geburt verändert.

    • Du weisst einfach um das Trauma Geburt

    • Du spürst Ängste, wieder schwanger zu werden oder zu gebären, weil deine letzte Geburtserfahrung so belastend war.

    • Du bist wieder schwanger, aber du hast Angst, dass sich deine vergangene Erfahrung wiederholen könnte, und du zweifelst an deiner Gebärfähigkeit.

    • Du hast das Gefühl, nicht selbst geboren zu haben, sondern „entbunden“ worden zu sein. Vielleicht hattest du keinen Einfluss auf Entscheidungen oder das Gefühl, dass dein Körper nicht mit dir gearbeitet hat.

    • Du wirst immer wieder von bestimmte Gedanken, Bilder oder Erlebnissen überwältigt, wenn du an die Geburt denkst

    • Die Erinnerung an die Geburt lösen Ängste, Trauer oder Wut aus oder du fühlst dich innerlich leer und kannst gar nicht genau sagen, warum – aber du weißt, dass das Erlebte noch in dir arbeitet.

    • Während der Geburt hast du Emotionen erlebt, wie Hilflosigkeit, Ohnmacht, Kontrollverlust oder Angst um dein eigenes oder das Leben deines Babys.

    • Die Bindung zu deinem Baby war oder ist schwierig. Vielleicht spürst du eine Distanz oder Unsicherheit.

    • Du hast das Vertrauen in deinen Körper verloren. Vielleicht empfindest du ihn als „fehlerhaft“ oder schwach, weil die Geburt anders verlaufen ist, als du es dir vorgestellt hast.

    • Du hast dich während der Geburt machtlos und ausgeliefert gefühlt, es wurden vielleicht deine Grenzen übergangen mit Entscheidungen oder Eingriffen, an denen du nicht teilhaben oder mitreden konntest

    • Du hast die Verbindung zu dir selbst und zu deinem/deiner Partner/in verloren oder die Paarbeziehung leidet

Unterstützung oder Krisenbegleitung während der Schwangerschaft und nach der Geburt, für Mama’s und Papa’s

Einzeln oder als Paar

Viele Elternteile, auch Paare geraten in eine Krise, wenn ein Kind die Beziehung bereichert. Ich helfe euch, die Gefühle, die eine Geburt auslösen kann zu verstehen und einzuordnen.

Vieles taucht aus dem Unterbewusstsein plötzlich auf, weil man durch die Geburt viel offener und weicher geworden ist. Und so treten die bisherigen Schutz- oder Verdrängungsmechanismen in den Hintergrund oder fallen weg. Und dadurch kann es zu Belastung, häufigem Streit oder Krisen führen. So ist es hilfreich die Dynamiken zu verstehen und zu erkennen, dass die Geburt eures Kindes bei euch ganz persönlich etwas ausgelöst hat, das in Heilung gehen möchte.

Das Unbewusste kann sowohl negative als auch positive Aspekte haben:

  • sogar bereits unsere ersten Erfahrungen, als wir noch im Bauch unserer Mutter waren.

  • die eigene (traumatische) Geburt, von der man so gar nichts weiss vielleicht

  • unterdrückte Kindheitserfahrungen wie z.B. häufiger Umzug, Mobbing, Verluste, Krankheit, emotionale Vernachlässigung usw.

  • ein Trauma das vererbt wird:
    transgenerationale: Auswirkungen / Weitergabe

Es ist sehr wertvoll, wenn man gemeinsam als Paar schauen kann, was sich bei jeder/m zeigt und verstehen kann, dass es eigentlich mit dem/der Partner/in nicht viel zu tun hat. Sondern erkennen darf, dass es der eigene Schmerz ist, den man als Kind erlebt hat.

Wenn das geschieht, wenn man den eigenen Partner erleben darf, wie er seinem Schmerz begegnen kann, entsteht meist Verständnis, Nähe und Zuneigung. Die Möglichkeit, euch wieder vermehrt als Liebende begegnen zu können, kann wieder wachsen.

Ablauf einer Paarbegleitung

Je nach Ausgangslage ist ein Erstgespräch von 1 Std. sinnvoll, Oder wir beginnen grad mit der Paartherapie, das können wir individuell miteinander entscheiden.

Die Sitzungen für Paare dauern in der Regel 1,5 bis 2 Std.

Je nachdem empfiehlt sich zwischen 2 bis 5 Sitzungen im Abstand von ca 3-4 Wochen.